Serienstart REVOLUTION
RTL-Nitro 28.11.2014 Serienstart REVOLUTION- Der Blackout
15 Jahre ist es her, dass der totale Blackout die Erde ins Chaos stürzte. Die gesamte Elektrizität auf der Welt kam zum Erliegen und seitdem funktioniert nichts mehr. In dieser postapokalyptischen Welt kämpfen die Menschen ums nackte Überleben. Nachdem auch die Regierung und sämtliche Verwaltungsinstanzen zusammengebrochen sind, wurde die USA in mehrere unabhängige Territorien unterteilt, die von Soldaten beherrscht werden. Familie Matheson hat den Blackout überlebt und es sich zur Aufgabe gemacht herauszufinden, wie es damals dazu kommen konnte und wie man den Vorfall rückgängig machen kann. Damit geraten sie jedoch ins Fadenkreuz der sogenannten Monroe-Republik, da diese kurz davor steht, die Macht über die gesamten ehemaligen USA zu erlangen. Dann wird Ben Matheson ermordet und sein Sohn Danny entführt. Seine Tochter Charlie kann fliehen und begibt sich auf die Spur, das Rätsel um die ewige Dunkelheit endlich zu lösen. Dazu muss sie sich auf die lebensgefährliche Suche nach ihrem Onkel Miles machen, den Ben vor seinem Tod ins Vertrauen zog und der im Besitz wichtiger Daten sein soll. Nur so können sie - im wahrsten Sinne des Wortes - Licht ins Dunkle bringen.
Unzureichender Netzausbau : Energiewende in Schleswig Holstein: Der „Blackout“ rückt näher
SH Landeszeitung 19.11.2014
Was ein solcher „Schwarzfall" (engl. Blackout) bedeutet, hat Dr. Thilo Rohlfs mit seinem Krisenstab jetzt drei Tage lang geübt. Rohlfs ist beim Kreis für den Katastrophenschutz verantwortlich. Seine Aufzählung reicht weit: Die Löscheinsätze der Feuerwehr steigen, weil die Menschen mit offenem Feuer hantieren, um Licht zu machen, Essen zuzubereiten und sich zu wärmen. Die Rettungskräfte werden zu viel mehr Unfällen gerufen, weil Ampeln ausfallen. Züge bleiben auf freier Strecke stehen. Supermärkte stellen sofort den Betrieb ein, wodurch die Lebensmittelversorgung eingeschränkt ist. Auch Benzin und Diesel sind nicht mehr so leicht zu haben. Geldautomaten funktionieren nicht. Nach einigen Stunden wird das Abwasser nicht mehr geklärt. Milchkühen platzen die Euter, weil die Melkmaschinen nicht betrieben werden können. Lüftungsanlagen in Schweineställen fallen aus, die Tiere sterben. „Das sind immense Herausforderungen. Doch die größten Probleme stellen sich in Pflegeheimen und bei ambulanten Dialyse- und Beatmungspatienten", sagt Rohlfs. Die Beatmungsgeräte können zwar eine Zeit lang per Batterie betrieben werden, doch ob das bis zum Eintreffen der Rettungskräfte reiche, sei offen. Deshalb ermittle die Verwaltung derzeit Pflegedienste sowie alle Pflegeheime und ob deren Stromversorgung einen Puffer vorhält. In der Imland-Klinik Rendsburg sei etwa eine komplette Versorgung der Patienten über eine Woche möglich.
„Wir wollen keine Panik verbreiten, müssen aber darauf hinweisen, dass länger anhaltende flächendeckende Stromausfälle möglich sind", sagt Rohlfs.
Die Angst vor dem großen Blackout
Hamburger Abendblatt 19.8.2014
Innenminister de Maizière erklärt IT-Sicherheit zum Schwerpunkt der Digitalen Agenda. Meldepflicht für elektronische Angriffe
Berlin. Zuerst fällt der Strom aus. Es dauert nicht lange, dann kommt auch aus dem Wasserhahn kein Tropfen mehr. Der Verkehr in den Innenstädten versinkt bereits im Chaos. Das moderne Leben steht still. Die Szenarien eines solchen Blackouts gehören bislang meist in den Bereich der Fiktion. Doch die Gefahren sind real: Die Pfeiler der heutigen Infrastruktur sind vernetzt. Wird einer angegriffen, kann es für alle anderen brenzlig werden. Hier will die Bundesregierung nun eingreifen...
Stöhnende Stromkunden und hysterische Firmenbosse
Deutschlandfunk vom 1.Aug.2014 Reihe: Baustellen der Energiewende
Dunkle Wolken über der Energiewende? Das Mammutprojekt bringt viele ungelöste Probleme mit sich.
Mit der neuesten EEG-Reform will die Bundesregierung die Energiewende vorantreiben, doch Kritiker sehen das Projekt eher gefährdet. Die Stromkunden bangen vor der nächsten Rechnung, die Industrie warnt vor einem Blackout und auf dem Land spaltet der Streit über die Schönheit oder Hässlichkeit von Windrädern Freunde und Familien.
Blackout Vorsorge beim Wasserverband Grenzland Süd-Ost in Fehring
Regio-News vom 19.7.2014
So wurde das Problem erörtert, dass in ländlichen Gegenden oder an Orten, die fernab einer Pumpstation liegen, es in Einzelfällen vorkommen kann, dass der Leitungsdruck der örtlichen Wasserversorgung nicht ausreicht, um den Feuerwehrkräften ausreichend Löschwasser zu liefern. Auch hinsichtlich der Situation eines Blackouts (Totalausfall des Stromnetzes über einen längeren Zeitraum) wurden vom Wasserverband Grenzland Süd-Ost intensive Überlegungen angestellt. Während das „Schaltzentrum“ in Fehring bereits energieautark ist, sollen ausgesuchte Pumpstationen und Hochbehälter in naher Zukunft mit entsprechender Notstromversorgung ausgestattet werden, um im Extremfall auch solchen Situationen unbeschwert – und mit entsprechender Wasserversorgung – entgegentreten zu können. Bravo! Vor den Vorhang!
Hacker wollten den Blackout des Westens
Die IT-Sicherheitsfirma Symantec warnt: Eine in Osteuropa ansässige Gruppe hat ihre Schadsoftware in Systeme von Firmen der Branche eingeschleust.Eine professionell agierende Hacker-Gruppe hat offenbar auf breiter Front die westliche Energiewirtschaft im Visier. In den vergangenen Monaten hätten die Angreifer bereits Infrastruktur sabotieren können, erklärte am Montag die IT-Sicherheitsfirma Symantec. Symantec hatte die Attacken aufgedeckt. Die entdeckte Schadsoftware sei neutralisiert worden, die Angreifer könnten aber noch im Besitz wichtiger Passwörter sein, sagte Symantec-Analyst Candid Wüest der dpa. Angriffsziele seien Betreiber von Energienetzen und Pipelines, Stromerzeuger und Anbieter von Technik für die Branche gewesen.
Berlin: Pampige Antworten statt Kriesenmanagement
Berliner Zeitung 4.6.2014:
Wenn in ganz Berlin über längere Zeit der Strom ausfällt, sollte man besser nicht in der Stadt sein....
Aber-alles ist relativ....Berlin hat 3 Notsromversorgte Tankstellen.... Wien: Null.
Öst. Elektrizitätswirtschaft warnt vor großflächigem Blackout
Profil vom 2.6.2014
„Die Wahrscheinlichkeit für ein großräumiges oder gar europaweites Blackout ist in den letzten Jahren signifikant gestiegen", schreibt EVN-Vorstand Peter Layr, zugleich Präsident von „Österreichs Energie" in einem mit 25. März 2014 datierten Brief an die Vorstände der Regulierungsbehörde E-Control. Layr befürchtet, Österreich sei nur unzureichend gerüstet - im Falle eines flächendeckenden Stromausfalls sei „rasch mit desaströsen Verhältnissen besonders in Ballungszentren mit gleichzeitiger Gefährdung der öffentlichen Sicherheit zu rechnen".
Landkreis Calw sorgt vor:
Wie kann ich als Kunde im Supermarkt überhaupt noch bezahlen? Wie hebe ich Geld ab? Wie tanke ich? Wie lange laufen die Notstromaggregate in Krankenhäusern und anderen wichtigen Einrichtungen? Fragen über Fragen, die sich die meisten lieber erst gar nicht stellen. Matthias Rehfuß aber muss es tun. Es ist seine Aufgabe als Abteilungsleiter im Ordnungsamt der Stadt Calw. In einem unscheinbaren Verwaltungsgebäude brütet er über Maßnahmen gegen das, wie er sagt, Schlimmste, was uns passieren könnte: ein großflächiger, lange andauernder Stromausfall. Dabei geht es nicht um einzelne ausgefallene Kraftwerke, für die im europäischen Ausland notfalls Ersatz bereitsteht, sondern um die Netze. "Unsere Stromnetze sind wegen der vielen Einspeisungen heute nicht mehr so stabil wie früher.
Vorbildliche Vorbereitung auf Blackout-Gefahr im Bezirk Tulln
Quelle: "Plötzlich Blackout"- 30.4.2014
Die Bezirkshauptmannschaft Tulln hat das Konzept „Notversorgungsstellen im Bezirk Tulln" herausgegeben, welches auch für andere Bezirke eine Hilfestellung bei der Vorbereitung auf ein Blackout sein könnte.Es richtet sich an Verantwortungsträger in Städten und Gemeinden.
Am 10.4.2014 fand ein Blackout-Workshop in der BH Tulln statt
Nationale Blackout-Notfunkübung am 1. Mai
1.5.2014 FM4 ORF.AT
Funkamateure trainierten mit Rettung und Staatsfunkstellen die Notversorgung Österreichs mit Funkdiensten. Angenommen wurde ein Stromausfall.
Die jährliche nationale Notfunkübung von Funkamateuren, Hilfsorganisationen und staatlichen Funkstellen am 1. Mai stand heuer unter der Annahme eines österreichweiten Stromausfalls. Fast exakt vor einem Jahr, am 2. Mai 2013, hatte sich - wie berichtet - eine Störung aus Süddeutschland blitzartig in Österreichs Stromnetze fortgepflanzt und Teile davon an den Rand eines zeitweiligen Blackouts gebracht.
Zivilschutzverband Bgld Blackout-Tagung 25.3.2014
Am 25.3. 2014 fand zum ersten Mal im Burgenland eine institutionsübergreifende Blackout-Tagung auf Initiative des BZSV statt.
USA fürchten sich vor landesweitem Blackout
15.3.2014 Deutsche Wirtschaftsnachrichten
Bereits der Ausfall von neun Umspannwerken kann das gesamte Stromnetz der USA kollabieren lassen. Zu diesem Schluss kommt eine Analyse im Auftrag der US-Regierung. Die Energieunternehmen planen nun erhöhte Ausgaben für Sicherheit. Zudem wird in Manövern der Ernstfall geprobt.
Prag ohne Strom
oe24 26.2.2014
Die Tschechische Hauptstadt ohne Strom? Was würde passieren, wenn in Prag die Lichter die ausgehen, Fahrstühle steckenbleiben, die Ampeln verrückt spielen? Diese Szenarien hat die Millionenmetropole am Mittwoch getestet
Smart Meter-Hacker stehlen 10 Prozent von Maltas Strom
Energie & Technik 25.2.2014
Kriminelle haben etwa 1.000 Smart Meter auf der Insel Malta manipuliert und alleine 2012 Strom im Wert von 30 Millionen Euro »abgezweigt«. Verantwortlich für den Diebstahl war offenbar eine Gruppe korrupter Angestellter beim Energieversorger Enemalta.
Schneechaos: Ein Viertel aller slowenischen Haushalte ohne Strom
3.2.2014 Format.at
Die Stromversorgung in Slowenien bleibt dramatisch: Ein Viertel aller Haushalte hat keinen Strom mehr, für viele Menschen war es bereits der vierte Tag ohne Elektrizität. Mehr als 17.000 Helfer der Feuerwehr und des Zivilschutzes kämpfen gegen die Schneemassen. Der Minister lobte die "rekordschnelle" Hilfe aus Österreich, das seinem südlichen Nachbarn leistungsfähige Notstromaggregate zur Verfügung gestellt hatte. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums war aus Österreich ein Konvoi mit 40 Fahrzeugen, einem 100-Mann starken Team und 20 Generatoren eingetroffen. Die Helfer aus Niederösterreich werden in Logatec (rund 30 Kilometer westlich von Ljubljana) stationiert sein und je nach Bedarf in verschiedene Orte in den Einsatz geschickt.
Windstrom brät die deutsche Weihnachtsgans und die deutschen AKW versorgen Österreich und die Niederlande
heise-online 24.12.2013
Irgendwie scheint die alljährliche Warnung vor dem Gänsebraten etwas aus der Mode zu kommen. Zu den Ritualen des Weihnachtsfestes gehörte bisher die nicht ganz ernst gemeinte Mahnung der Stromwirtschaft, der beliebte Weihnachtsbraten würde das Stromnetz und die Erzeugungskapazitäten an ihre Grenzen bringen.....
„Xaver" knackt Windstromrekord
DüsseldorfAm späten Donnerstagnachmittag haben die Windräder in Deutschland mehr Strom geliefert als jemals zuvor. In der Stunde von 17 bis 18 Uhr produzierten die Anlagen im ganzen Land etwa 26 Gigawattstunden Strom - das entspricht der Leistung von etwa 15 Atomkraftwerken...
.....Den gesamten Tag über hatten die Netzbetreiber daher alle Hände voll zu tun. Sie fürchteten zum einen Schäden an Hochspannungsleitungen wegen möglicherweise umstürzender Bäume. Außerdem kamen die Übertragungsleitungen in Richtung Süddeutschland an ihre Kapazitätsgrenzen, wie etwa die Welt berichtete.
Die Netzbetreiber forderten daher von süddeutschen Kraftwerken eine höhere Stromproduktion an und drosselten die Produktion in konventionellen Kraftwerken in Norddeutschland. Windstrom wird mit Priorität ins Netz eingespeist....
....Zum Stichtag 30. Juni 2013 drehten sich in Deutschland 23.312 Windräder mit einer Maximalleistung von 32 Gigawatt. Nur ein kleiner Teil der Anlagen steht auf offener See (zum Stichtag 89 Windräder mit einer Kapazität von 0,39 Gigawatt).
Der Tag, an dem es plötzlich dunkel wird
Die Presse, 1.12.2013
Wie wahrscheinlich ist ein überregionaler Totalausfall des Stromnetzes? Und welche Folgen hätte ein solcher Blackout? Ein Thema, das Wissenschaftler und Experten derzeit genauso beschäftigt wie Apokalyptiker.....
Die Angst vor dem Blackout
Im schlimmsten Fall wäre bei einem Blackout in der Schweiz die öffentliche Sicherheit gefährdet. Notfallszenarien bei der Stromversorgung gewinnen deshalb an Bedeutung.Kein Geld mehr in der Kasse, Banken mit geschlossenen Schaltern, verdorbene Lebensmittel, fehlendes Wasser und Tausende Tiere, die wegen einer nicht mehr funktionierenden Lüftung jämmerlich in den Ställen verenden. Die Vorstellung eines Blackouts im Stromnetz ist grauenhaft. Im schlimmsten Fall würde es nicht nur den öffentlichen Verkehr und die Arbeitswelt zum Erliegen bringen, sondern auch die öffentliche Sicherheit gefährden. Selbst die Anweisungen der Landesregierung übers Radio würden nur noch die wenigsten hören. Wer hat schon ein Transistorradio mit Batterien zu Hause?
Der Führungsstab des Kantons Solothurn hat diese Woche die Gefahren eines Blackouts thematisiert und die Abhängigkeit vom Strom auch anhand der Migros Verteilbetrieb Neuendorf AG aufgezeigt.
Blackout: Drohen Stromausfälle in ganz Europa?
1.11.2013 Augsburger Allgemeine
Die Stromkonzerne wollen immer mehr unrentable Kohle- und Gaskraftwerke abschalten. Darunter könnte die Netzstabilität leiden. In der Region machen sich die Probleme bemerkbar.Die Energiewende ist auch in den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD ein wichtiges Thema. Während die Parteien ihre Vorstellungen durchsetzen wollen, meldet sich auch die Energiewirtschaft zu Wort - und warnt vor drohenden Stromausfällen.
RWE-Chef Peter Terium äußerte im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung Befürchtungen, es könnte in ganz Europa zu Stromausfällen, sogenannten Blackouts, kommen. Schon in den vergangenen beiden Wintern sei die Lage angespannt gewesen, nun würden in hohem Tempo weitere Anlagen vom Netz gehen..........
Bringt der nächste Winter den Blackout?
10.10.2013 Deutsche Welle
Die Sicherheit der Stromversorgung in Europa ist gefährdet. Schon im anstehenden Winter drohen Stromausfälle. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie des Beratungsunternehmens Capgemini.
Als Ursachen für einen möglichen Blackout haben die Berater die Wirtschaftskrise, dramatische Preisänderungen auf den Energiemärkten und den schnellen Ausbau erneuerbarer Energien ausgemacht. "Kurzfristig könnte ein sehr kalter Winter zu Versorgungsengpässen führen und die Netzstabilität gefährden", so Energieexperte Andreas Weiler vom Beratungsunternehmen Capgemini. Auch langfristig bedrohe die instabile Situation die Sicherheit der Energieversorgung.
Der kommunale deutsche Energieversorger Enervie warnt vor einem Blackout
Ruhrkultour 29.9.2013
"Innerhalb von 24 Stunden" könnten Hunderttausende im Dunkeln sitzen, drohte der Energieversorger Enervie. Die Gesellschaft ist relativ klein, so dass n-tv die Drohung als "Aufstand in der Provinz" bezeichnete. "Wenn wir unsere Kraftwerke nicht betreiben, gehen wir davon aus, dass Südwestfalen innerhalb von 24 Stunden einen Blackout erlebt", sagte Enervie-Vorstand Ivo Grünhagen.
energiewende Der kommunale Energieversorger Enervie warnt vor einem Blackout. Wer hier droht, ist kein Energieriese, sondern es sind mehrere Kommunen, die sich zusammengeschlossen haben und denen Enervie zu 81% gehört. 400.000 Kunden in Hagen und im Märkischen Kreis werden von Enervie mit Strom, Gas, Wärme und Trinkwasser versorgt. Energie in Bürgerhand.
Es geht bei den Kraftwerken um Kohle- und Gas-Kraftwerke mit einer Kapazität von 1300 Megawatt, die wegen der bevorzugten Einspeisung erneuerbarer Energien nicht mehr rentabel betrieben werden können.
Aufrüsten gegen Blackout
Kurier 15.9.2013
Innenministerium, Bundesheer und die Wirtschaft rüsten gegen einen möglichen Energie-Kollaps. Der Verfassungsschutz spielt dabei eine zentrale Rolle.
Auf österreichische Schlüsselbetriebe kommt eine Aufforderung zum „Nachrüsten" zu. Aber auch die Bevölkerung soll verstärkt vorsorgen. Derzeit wird beim Verfassungsschutz eine Beratungsstelle zur Krisenvorsorge für exponierte Unternehmen eingerichtet. Denn Experten befürchten, dass es in Europa eines Tages zu einem „Mega-Blackout" des Stromnetzes kommen könnte.
Sachsen rüstet für den Ernstfall: Die Staatsregierung fordert alle Bürger im Freistaat auf, sich mit Konserven und Notvorräten für Krisenzeiten einzudecken.
Bild.de vom 30.8.2013
Es klingt wie das Szenario eines Katastrophen-Streifen aus Hollywood. Doch was derzeit über die Großbild-Leinwand der Chemnitzer Filmnächte flimmert, stammt nicht von Star-Regisseur Steven Spielberg (66), sondern von Umweltminister Frank Kupfer (51, CDU).
In einem einminütigen Filmspot rät sein Ministerium eindringlich zur Krisen-Vorsorge: Bevorratung für mögliche Katastrophen-Fälle.
„Wir wollten mit dem Film ein junges Publikum erreichen, das noch nie einen leeren Supermarkt gesehen hat", so Ministeriums-Sprecher Frank Meyer (54). „Die Älteren kennen das ja noch aus dem Krieg."
Deutsches Bundesamt warnt vor Panik bei Strom-Blackout in Großstädten
Deutsche Wirtschafts-Nachrichten 28.8.2013
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe warnt vor Strom-Blackouts in Deutschland. Wetterveränderungen und die schlechte Infrastruktur nach Privatisierungen hätten das deutschen Stromnetz anfällig gemacht Vor allem in Großstädten besteht dann bei langen Stromausfällen eine erhöhte Panikgefahr.
„Blackout" und „Cyberwar" sind die Schreckgespenster von Sicherheitsbeauftragten.
Vorarlberger Nachrichten, 15.6.2013
Lustenau. Das aktuelle Hochwasser hat gerade wieder gezeigt, wie fragil unsere hoch technisierte Welt ist. In der deutschen Stadt Magdeburg musste beispielsweise der große Teil der Helfer zum Schutz des Stromwerkes eingesetzt werden, weil es sonst nicht nur düster geworden wäre, sondern die Infrastruktur komplett zusammengebrochen wäre. Wie hilflos man ohne die Helfer unserer Zeit ist, konnten vergangene Woche auch etliche Bregenzer erleben: In der Rathausstraße brach die Kommunikation zusammen.
Smart Meter: Systemtausch
Industriemagazin 10.6.2012
„Intelligente Zähler" sollen bis 2019 unsere Energieversorgung revolutionieren. Ein Beinahe-Blackout Anfang Mai zeigt: Schon in der Pilotphase bringen die Abermillionen Messdaten das Stromnetz an den Rand des Datenkollapses.
Intelligente Zähler" als Blackout- Quelle?
Verlässlich stabil war das heimische Stromnetz erst Tage nach jenem
3. Mai - und der BeinaheBlackout blieb auch von der Öffentlichkeit völlig unbemerkt. Doch auf der Suche nach der Ursache der Turbulenzen war man da erst am Anfang. Ein Hackerangriff auf die Stromnetze schien ausgeschlossen. Dafür gerieten so genannte Smart Meter in den Fokus der Untersuchungen: Jene „intelligenten Zähler", die seit Monaten in Pilotprojekten in Privathaushalten überall in der Republik installiert werden. Sie sind in ein Kommunikationsnetz mit den Stromerzeugern eingebunden und sollen Endkunden effizienteren Stromverbrauch und Stromerzeugern eine effektivere Nutzung ihrer Kraftwerksinfrastruktur bieten. Doch solche Smart Meter sind eigentlich MiniComputer. Hat ein Softwarefehler in den schlauen Testpiloten jenen Datenmüll erzeugt, der letztlich zum FastKomplettausfall geführt hat?
Deutschland entkam nur knapp dem Strom-Blackout
FAZ, 31.5.2013
Ein Bericht der Bundesnetzagentur an ihren politischen Beirat enthüllt, wie wackelig es mittlerweile um die Energiesicherheit bestellt ist. Ende März sei es nur mit starken Eingriffen in den Kraftwerksbetrieb gelungen, einen Blackout abzuwenden.
Was passiert im Fall eines Total-Blackouts?
Katastrophenalarm Österreich
ATV-Die Reportage vom 20.5.2013
Was passiert im Fall eines Total-Blackouts? Wie sind die Österreichischen Behörden vorbereitet? Welche Krisenszenarien gibt es? ATV Die Reportage hat bei öffentlichen Stellen und privaten Firmen nachgefragt und herausgefunden, ob Supermärkte, Bankomaten, Gesundheitsversorgung und Information im Falle eines Katastrophenalarms gewährleistet sind - und ab wann der Bürger für sich selbst verantwortlich ist.
"Blackout-Gefahr in Österreichs Stromnetzen"
ORF FM4 16.5.2013
Eine simple Zählerabfrage im süddeutschen Erdgasnetz, die ins Steuerungssystem der europäischen Stromnetze geriet, brachte Österreich Anfang Mai an den Rand eines Blackouts.
"Dieser Vorfall am zweiten Mai im Strommnetz war ein Weckruf, die Sicherheitsmaßen der IT-Informationssysteme bei den Stromversorgern hochzufahren", sagte der Geschäftsführer der Regulationsbehörde E-Control, Walter Boltz, auf eine Anfrage von ORF.at.
Anfang Mai war Österreich nur knapp an einem Totalabsturz vorbeigeschrammt, der halb Europa mitgerissen hätte. Die Ursache dafür war mit hoher Wahrscheinlichkeit ein regulärer Steuerungsbefehl eines Energieversorgers aus Süddeutschland, der ein neues Leitsystem für Erdgas in Betrieb genommen hatte.
"Stromnetz außer Kontrolle"
Die Presse, 07.05.2013
Hackerangriff oder Softwarefehler? Eine Computerpanne hat das Steuerungssystem der heimischen Stromnetze am Wochenende lahmgelegt - und niemand hat es bemerkt.Eigentlich war der vergangene Freitag ein beschaulicher Tag für Österreichs Strombranche. Die Kraftwerke produzierten weder zu viel noch zu wenig Elektrizität, der Verbrauch war konstant. Kein Grund zur Aufregung also.
Bis Freitagmittag. Dann war es mit der Ruhe nämlich vorbei. Wie aus dem Nichts prasselte eine Flut von Messdaten aus dem Süden des Landes auf die Steuerungszentralen des Übertragungsnetzbetreibers APG ein. Nun war Panik angesagt. Denn Aufgabe des Unternehmens ist es, dafür zu sorgen, dass das sensible Gleichgewicht im Stromnetz erhalten bleibt. Und das ist schwierig, wenn aus einzelnen Bundesländern so viel Datenmüll kommt, dass die APG ihren direkten Draht zu den lokalen Stromnetzbetreibern verliert........
"Ein Blackout in naher Zukunft ist realistisch"
futurezone.at vom 19.2.2013
Was passiert, wenn ganze Städte oder Länder ohne Elektrizität auskommen müssen? Herbert Saurugg vom Verein für Cyber Security Austria (CSA) erzählt im futurezone-Gespräch, warum es in Österreich praktisch jederzeit zu einem großflächigen Stromausfall kommen könnte und warum man bei der Einführung von Smart Metern mehr beachten sollte als nur den Zähleraustausch.......
Schnell alle weg hier!
Die Zeit, 31.10.2012
Die USA ließen die Küste wegen Hurrikan Sandy evakuieren. Was ist zu tun, wenn in Deutschland Städte geräumt werden müssen? Ein Gespräch mit Christoph Unger, dem Präsidenten des Bundesamts für Bevölkerungsschutz
Der Hurrikan Sandy hat die Stromversorgung für 1,9 Millionen Einwohner New Yorks am Dienstag unterbrochen.
Die Welt, 31.10.2012
Für lokalen Versorger Consolidated Edison Inc. ist es der größte je registrierte Blackout, der den südlichen Teil Manhattans weitgehend von der Stromversorgung abschnitt.
Insgesamt hat der Hurrikan bislang acht Millionen Stromkunden in Bundesstaaten an der amerikanischen Ostküste von South Carolina im Süden bis Maine im Norden abgeschnitten. Selbst in westlich gelegenen Bundesstaaten, darunter Michigan und Indiana, kam es zu Ausfällen, zeigt eine Recherche von Bloomberg auf Webseiten von Versorgern am Dienstag.
Mega-Blackout in Brasilien: 53 Millionen Menschen ohne Strom
Handelblatt 27.10.2012
Der schwerste Stromausfall seit über zehn Jahren hat am Donnerstag und Freitag große Teile des Brasiliens lahmgelegt. Bis zu 53 Millionen der 194 Millionen Brasilianer saßen im Dunkeln oder konnten wegen fehlender Elektrizität nicht arbeiten. Ganze Industriezweige mussten eine Zwangspause von bis zu vier Stunden einlegen. Dieser und frühere Stromausfälle haben Zweifel an der Fähigkeit des Landes mit einer rasch wachsenden Wirtschaft geweckt, 2014 die Fußball-Weltmeisterschaft und zwei Jahre später die Olympischen Sommerspiele auszurichten.
Blackout- Analyse in der Zeitschrift Truppendienst 5 Folgen
1/2012 2/2012 3/2012 4/2012 5/2012 PDF's je 1MB
Die Gesellschaft hat in den vergangenen Jahrzehnten fast ihren gesamten Wohlstand auf den Energieträger Strom aufgebaut. Weite Teile der lebenswichtigen, strategischen Infrastruktur aber auch das gesamte Gemeinwesen funktionieren nur durch eine verlässliche Energieversorgung. Viel Wert wurde auf die Verfügbarkeit von elektrischer Energie gelegt. Künftig muss noch mehr darauf Bedacht genommen werden, einen totalen Stromausfall (Blackout) und dessen kurz-, mittel- und langfristig katastrophale Schäden zu verhindern bzw. nach dessen Eintritt rasch zu bewältigen.
Blackout-Gefahr Deutschland - Regierung droht mit "Abschalt-Verbot"
Die Welt Online 16.9.2012
Die Bundesregierung droht Betreibern, die ihre Gas- oder Kohlekraftwerke in Kürze vom Netz nehmen wollen, mit einem vorübergehenden Abschalt-Verbot. Es gebe für den Winter womöglich eine Lücke von mehreren hundert Megawatt, um eine sichere Versorgung zu garantieren, hieß es in Koalitionskreisen. Da die stetig steigende Ökostrom-Produktion ältere fossile Kraftwerke unrentabel mache, könnten bis zum Winter mehr Anlagen vom Netz gehen als erwartet.
Angriff aus dem Netz
Süddeutsche 12.9.2012
Hoch entwickelte Computerviren zeigen: Viele Länder bereiten sich auf den Cyber-Krieg vor.
Die Attacken können jeden treffen, der einen Internetanschluss hat. Von Eugene Kaspersky.
Selbst Stromnetzbetreiber fürchten den Blackout
Die Welt Online, 10.9.2012
Der aktuelle "Energiewende-Index" fällt besorgniserregend aus: Die deutschen Stromnetzbetreiber glauben offenbar selbst nicht mehr, dass sie die Stromversorgung noch lange stabil halten können.
.... Besonders alarmierend: Ausgerechnet die Stromnetz-Betreiber sind die pessimistischsten von allen. Befragt nach der zu erwartenden Versorgungssicherheit in den kommenden zwölf Monaten ergeben ihre Antworten einen Indexwert von gerade noch 54,7 Punkten (von 100).....
Geschwätzige Stromzähler
Wiener Zeitung, 28.8.2012
Smart Meter liefern den Netzbetreibern und Energieversorgern wichtige Kundendaten. EU-Datenschützer sind darüber besorgt.
Ende Juli 2012 brachen in halb Indien die Stromnetze zusammen, ein zweitägiges Black-out war die Folge. Die desolate Infrastruktur Indiens bedroht substanziell die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Auch in Europa gab es bereits großflächige Stromausfälle. Im Juli 2011 waren im Großraum Hannover rund 650.000 Menschen betroffen. Nun sollen intelligente Strom- und Gasnetze ("Smart Grids") die Energie optimal zwischen Erzeugern und Verbrauchern verteilen und so die Gefahr eines Ausfalls verringern. Eine Komponente dieser Systeme sind "Smart Meter". Sie zählen den Verbrauch an Erdgas oder an elektrischer Energie direkt beim Endkunden.
E-Wirtschaft warnt vor Blackouts
ORF, 14.6.2012
Die österreichische Energiewirtschaft sieht eine steigende Gefahr von Blackouts. Derzeit liegt Österreich mit im Schnitt rund 30 Minuten an ungeplanten Stromausfällen pro Jahr noch an dritter Stelle in Europa. Das könnte sich aber bald ändern. Durch den steigenden Stromverbrauch und die Energiewende würden die Stromnetze in Spitzenzeiten aber an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, warnte der Präsident des Branchenverbandes Oesterreichs Energie, EVN-Chef Peter Layr, am Donnerstagabend bei einer Veranstaltung in Wien. Das habe sich zuletzt im Winter 2011/12 gezeigt.
Alles offline: Österreich probte die Cyber-Katastrophe
12.06.2012 | 16:31 | DiePresse.com
Ein Planspiel, "das es in dieser Form noch nicht gegen hat", soll Erkenntnisse für eine neue Sicherheitsstrategie liefern. Ausfälle von Internet, Mobilfunk und Bankomaten wurden durchgespielt.
Kein Internet, Mobilfunk tot, Bankomat außer Betrieb. Österreich bewegt sich zurück ins technologische Mittelalter. Dieses und andere Szenarien wurden beim Cybersecurity-Planspiel am Dienstag im Haus der Industrie in Wien durchgespielt. Die gemeinsame Aktion von Bundeskanzleramt, Landesverteidigung, Innen- und Finanzministerium sowie Vertretern aus der Wirtschaft soll Erkenntnisse für die weitere Erstellung einer gesamtstaatlichen Cybersicherheitsstrategie liefern.
Blackout: Warum ein großflächiger Stromausfall immer wahrscheinlicher wird.
ORF1-Newton vom 20.5.2012
Wenn der Strom ausfällt, wird es umgehend dunkel. Menschen stecken in Aufzügen und U-Bahnen fest. Ampeln funktionieren nicht mehr. Lebensmittel beginnen im Kühlschrank zu verderben. Heizungen fallen aus, weil die elektrisch betriebenen Steuerungen nicht mehr funktionieren. Das Warmwasser geht zu Ende. Nach einigen Stunden funktioniert das Mobilfunknetz nicht mehr. Und nach spätestens 24 Stunden fällt auch die Gas- und Wasserversorgung aus. Wie kommt man 24 Stunden ohne Strom aus? Wie kommt man damit in einer Großstadt zurecht? Was passiert, wenn keinerlei elektrische Geräte mehr funktionieren und warum ist das überhaupt ein Thema?
Bayern vor dem Blackout?
Beitrag des bayrischen Rundfunks vom 10.5.2012Der Link zum Beitrag- Videoclip
Wie ernst können die Warnungen der Bundesnetzagentur genommen werden, dass in Süddeutschland Stromausfälle drohen, weil es zu wenig Kraftwerke gibt. Dazu Energie-Experte Holger Krawinkel vom Verbraucherschutz Bundesverband
ZDF Magazin Terra-Xpress 22.4.2012"Blackout"
Blackout - Der große Stromschock
Unsere Abhängigkeit von Elektrizität
2005 sind zirka 250.000 Menschen tagelang ohne Strom, und das mitten in Deutschland. Es ist der größte Blackout in der deutschen Geschichte. Ein ganzes Stromnetz bricht zusammen. "Terra Xpress" rekonstruiert das Geschehen und vollzieht nach, was damals geschah und wie haarscharf manche an der Katastrophe vorbeischlitterten.
Allianz-Studie
© OTS 11.04.2012: Gefahr durch Stromausfälle wächst
Unternehmen müssen weltweit, so auch in Österreich, künftig mit häufigeren und umfassenderen Stromausfällen rechnen, was Folgekosten in Millionenhöhe nach sich ziehen kann, wie das Ergebnis einer Allianz Studie zeigt. Auch, wenn Österreich bei der Versorgungssicherheit im europäischen Spitzenfeld liegt: Um längere Betriebsunterbrechungen zu vermeiden, sei die richtige Vorbereitung auf Stromausfälle für Unternehmen essenziell, meinen Allianz Experten.
Ist das Stromnetz für e-Autos gerüstet?
11.4.2012, Kurier:Blackout: Künftig sollen wir elektrisch fahren. Experten warnen vor einer Zunahme von Stromausfällen. Was diese den Einzelnen kosten, ist ab sofort nachzulesen.Der Umstieg auf Elektro-Mobilität und erneuerbare Energiequellen stellen das Stromnetz vor enorme Herausforderungen, die gesamtheitliche Lösungsansätze erfordern. Die Stromkunden dagegen können sich einen größeren Stromausfall gar nicht vorstellen. In den vergangenen Jahrzehnten hat es weder bei uns noch in Deutschland einen gegeben (siehe Tabelle)
Stromnetze im Stress
7.4.2012 Die Presse: Der rasche Ausbau von Wind- und Solarkraftwerken bereitet dem heimischen Stromnetzbetreiber zunehmend Sorgen.
Am 28. März war es wieder einmal so weit: Ein Wetterumschwung im Norden Deutschlands brachte so viel Wind, dass die Windräder in der Nord- und Ostsee schlagartig die dreifache Menge an Energie produzierten. Zu viel für das deutsche Stromnetz. Eine Leitung fiel aus. Die Ampel des Alarmsystems der europäischen Netzbetreiber sprang auf Gelb. Panikartig wurden ganze Windparks abgeschaltet, um den drohenden Blackout zu verhindern. Es war der dritte Leitungsengpass im deutschen Stromnetz binnen weniger Monate. Seit der Energiewende nimmt die Zahl der sogenannten „akuten Stresssituationen" zu. Da sich Strom an keine Grenzen hält, kommt auch Österreichs Netzbetreiber zusehends ins Schwitzen.
2.4.2012 -MMNews:
Das deutsche Stromnetz kommt offenbar auch nach Ende der kalten Jahreszeit sehr schnell an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Nach einem Bericht der Tageszeitung „Die Welt" (Montagausgabe) konnte die Netzstabilität in Norddeutschland am Mittwoch vergangener Woche nur mit Hilfe drastischer Maßnahmen gerade noch aufrechterhalten werden. Ursache war offenbar ein großes Windkraft-Aufkommen im Zusammenhang mit dem Ausfall des Umspannwerkes Helmstedt an der Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Auch die ungeplante Abschaltung des Atomkraftwerks Brokdorf könnte zu der kritischen Situation an diesem Tag beigetragen haben.
"Blackout": Strom ist wie Blut im Körper
Die Presse 22.03.2012
Der Strom kommt aus der Steckdose. Aber was ist, wenn nicht? Der neue Thriller "Blackout" von Marc Elsberg setzt sich damit fesselnd auseinander.
Wir leben in einer vernetzten Welt. Strom ist in dieser Welt bereits so alltäglich geworden, dass kaum mehr jemand darüber nachdenkt, was passieren kann, wenn plötzlich kein Strom mehr aus der Steckdose kommt. Etwa für 24 oder gar 72 Stunden. In seinem neuen Thriller "Blackout" schildert der Autor Marc Elsberg das Szenario eines solchen flächendeckenden, langandauernden Stromausfalls in Europa.
Was im ersten Moment wie ein Horror-Szenario klingt, ist bei näherer Betrachtung nicht so unrealistisch wie es scheint. Sogar E-Control-Vorstand Walter Boltz hat im November 2011 vor einem Blackout gewarnt, wie "Die Presse" berichtete. "Wenn nicht bald etwas geschieht, wird das österreichische Stromnetz technische Probleme bis hin zu flächendeckenden Blackouts bekommen", wetterte er damals und forderte einen raschen Ausbau der Hochspannungsleitungen.
Der Thriller-Autor wurde jedenfalls von der Realität eingeholt. Als er sein Manuskript vor einem Jahr beim Verlag einreichte, passierte fast zeitgleich die AKW-Katastrophe in Fukushima. Angesichts der darauffolgenden deutschen Energiewende und der Atomdiskussion in Europa nach Fukushima sind die Gefahr von Stromausfällen sowie Energieversorgungssicherheit Themen, die noch an Bedeutung gewinnen werden. Experten hatten befürchtet, dass das deutsche Stromnetz bereits im Winter 2011/2012 "an der Grenze der Belastbarkeit angelangt sein" könnte.
Im Jänner und Februar 2012 gab es dann erste Berichte, dass Deutschland von Österreich "Stromhilfe" beziehen musste, um Blackouts zu verhindern. Diese hätten wohl auch europaweit Folgen gehabt. Und Ende Februar wurde bekannt, dass deutsche Stromhändler Verbrauchsprognosen manipuliert haben, um hohe Kosten zu vermeiden. Das Stromnetz stand demnach kurz vor dem Zusammenbruch
Großer Sonnensturm erreicht die Erde
8.3.2012
Ein großer Solarsturm hat laut NASA-Informationen heute morgen die Erde erreicht und könnte bis zu 48 Stunden lang für Probleme mit Navigations- und Kommunikationssystemen sowie den Stromnetzen sorgen.
Auslöser für den Solarsturm war die laut NASA zweitgrößte Eruption auf der Sonne im aktuellen elfjährigen Sonnenfleckenzyklus am 6. März.
Die dabei ins Weltall geschleuderten heißen Gase bewegen sich mit Geschwindigkeiten von mehr als 2000 Kilometern pro Sekunde vorwärts.
2012/13 drohen von Solarstürmen verursachte Stromausfälle mit enormen Folgekosten
Treffen sie auf die Erdatmosphäre, können sogenannte geomagnetische Stürme entstehen, die für die genannten Störungen sorgen und sich auch durch Nordlichter manifestieren.
Laut Bob Rutledge vom Space Weather Prediction Center der NASA fällt der Sturm in die Kategorie 3 von 5 möglichen und sollte keine ernsthaften Schäden an Infrastruktur auf der Erde zur Folge haben.
Allerdings würden einige Fluglinien bereits Alternativrouten für einige Flüge planen, um die Polarregion, die von dem geomagnetischen Sturm besonders betroffen ist, zu vermeiden.
7.3.12-aertzteblatt.de: Sicherheitsmanagement: Blackout im Gesundheitswesen
Ein längerer, flächendeckender Stromausfall kann schwerwiegende Folgen für die Versorgung von „stromabhängigen“ Patienten haben.
Als am 25. November 2005 plötzlich 82 Hoch- und Höchstspannungsmasten im Münsterland unter außergewöhnlich großen Schneelasten nachgaben, waren auf einen Schlag 850 000 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten. Noch am Tag danach harrten 250 000 Menschen ohne Strom in Kälte und Dunkelheit aus. In einigen Landkreisen gab es Katastrophenalarm. Erst nach fünf Tagen waren auch die letzten Haushalte wieder an das Stromnetz angeschlossen...... .....Als einen Flaschenhals beschreiben beide Studien bei einem fortlaufenden Worst-Case-Szenario den mangelnden Treibstoffnachschub, da Tankstellen keine Kraftstoffe mehr ausgeben können
RTL: Stromausfall der Extraklasse: Wenn in Deutschland die Lichter ausgehen
25.2.2012: "Auf Katastrophen solchen Ausmaßes ist Deutschland nicht vorbereitet!" Lampen gehen aus, Rolltreppen stehen still, im Fernsehen nur noch Schwarzbild – nichts geht mehr ohne Strom. Wenn es soweit kommt, herrscht ein totaler Blackout – ein Mega-Stromausfall. Und Deutschland ist nicht darauf vorbereitet. Zu dieser Erkenntnis kommt eine Studie des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB)
Der Standard: USA befürchten Anonymous-Attacken auf Stromnetz
21.2.2012: Sicherheitsexperten glauben, dass sich Netzaktivisten in kommenden Jahren gegen strategische Ziele richten. Sicherheitsexperten in den USA gehen davon aus, dass sich das lose Internet-Aktivisten-Kollektiv Anonymous in den nächsten Jahren strategischere Ziele aussuchen wird. Haben Hacker und Aktivisten bislang vor allem Websites von Regierungen und Unternehmen ins Visier genommen, könnten sie es in den nächsten Jahren auf das Stromnetz abgesehen haben, befürchtet man bei der National Security Agency (NSA). Stromnetze werden laufend angegriffen......
Stromnetz mit bisher höchster Belastung
Der Standard, 8.2.2012
Wien - Wegen der klirrenden Kälte war das Stromnetz in Österreich Anfang dieser Woche so hohen Belastungen ausgesetzt wie nie zuvor. Zu den Tageszeiten mit dem höchsten Verbrauch wurden Lastspitzen von 10.000 Megawatt (MW) erreicht, hieß es am Mittwoch seitens der Verbund-Übertragungsnetztochter Austrian Power Grid (APG). Dies sei ein Wert, wie er noch nie im heimischen öffentlichen Netz registriert wurde. Das Netz sei aber dennoch stabil, wurde betont: "Da ist sicher noch Spielraum nach oben." Normalerweise liege die Last bei rund 8.500 MW, im Herbst seien es 8.200 bis 8.700 MW gewesen. Anfang dieser Woche sei man um rund 15 Prozent darüber gelegen in den Spitzenverbrauchszeiten. Durch die nachfragebedingt gestiegenen Strompreise wurde in Europa zuletzt offenbar so ziemlich jedes Kraftwerk ans Netz gehängt, hieß es dazu in Branchenkreisen. Sogar Länder wie Italien und das Atom-Ausstiegsland Deutschland hätten dieser Tage stark exportiert.......
Blick: Stellen Sie sich vor in der Schweiz würde tagelang der Strom ausfallen
Was passiert, wenn in der Schweiz tagelang der Strom ausfällt? Sonntagsblick spielte das Horror-Szenario durch. Es ist ein strahlender Wintertag, dieser 6. Februar 2013. Ein Mittwoch. Das Thermometer am Zürcher Limmatplatz zeigt minus drei Grad. Gisèle Girgis-Musy, Mitglied der Migros-Generaldirektion, checkt auf ihrem Computer am Hauptsitz die Wetterprognosen fürs Wochenende – weiterhin traumhaft schön, aber saukalt, sagen die Meteorologen.
Es ist 10.13 Uhr, als der Bildschirm von Girgis-Musy plötzlich zu flackern beginnt. «Hoffentlich nicht so ein Stromausfall wie letztes Jahr», knurrt ein Kollege. Damals, vor gut einem Jahr, war in drei Zürcher Stadtkreisen der Strom ausgefallen. Der Brand eines neuen fingerdicken Hochspannungskabels hatte den Unterbruch verursacht. Trams blieben stehen, erstmals erschien der «Blick am Abend» nicht, im sonst rappelvollen Globus-Restaurant am Bellevue sassen statt Kunden nur Angestellte an den Tischen – bei Kerzenlicht. Dafür machte der Marroni-Mann am Stadelhoferplatz ein Bombengeschäft. Nach 2 Stunden 40 Minuten war der Spuk vorbei. Die meisten Menschen in den betroffenen Stadtteilen vergassen den Zwischenfall rasch wieder – nur manche wünschten sich öfter solche gemütlichen Mittage.
Netzbetreiber warnt vor Blackouts (Deutschland)
Financial Times, 16.1.2012:
Laut Experten wächst die Gefahr von Stromausfällen in Deutschland. Die Leitungen sind hoch belastet - es gibt bereits konkrete Pläne für Notabschaltungen. Die Gefahr von Stromausfällen an wichtigen deutschen Wirtschaftsstandorten ist nach Einschätzung von Experten deutlich gestiegen. "Die Systemsicherheit steht unter Stress. Die Netze sind hoch belastet", sagte Boris Schucht, Chef des Netzbetreibers 50 Hertz Transmission, am Montag in Berlin. Besonders kritisch sei die Situation im Ballungsraum Hamburg sowie im Rhein-Main-Gebiet. Das Netz von 50 Hertz Transmission deckt nahezu ein Drittel der Fläche der Bundesrepublik ab. Das Unternehmen betreibt knapp 10.000 Kilometer Leitungen und versorgt insgesamt 18 Millionen Einwohner, darunter auch den Großraum Hamburg. Die Region bezog ihren Strom früher von knapp einem halben Dutzend Großkraftwerken. Nach der Schließung der Atommeiler Krümmel und Brunsbüttel ist nur noch Brokdorf übrig. Das Kohlekraftwerk Moorburg geht wegen technischer Probleme voraussichtlich erst 2014 in Betrieb. Die Warnung konkretisiert erstmals die Blackout-Gefahr in Deutschland. Dass sie von einem Netzbetreiber kommt, ist ungewöhnlich. Zwar haben die Unternehmen ein Eigeninteresse, die Dringlichkeit von Investitionen zu unterstreichen, um höhere Netzentgelte durchzusetzen. Wie akut die Gefahr wirklich ist, zeigen jedoch konkrete Pläne. So hat der Betreiber in seinem Vertrag mit einem Großkunden - der Aluminiumschmelze Trimet - erstmals mögliche Notabschaltungen bis zu einer Stunde vereinbart. Die Hütte verschlingt mit 400 Megawatt fast ein Drittel der Brokdorf-Leistung. Reicht die Abschaltung nicht, um das Netz zu stabilisieren, soll die Bevölkerung aufgerufen werden, Strom zu sparen - etwa mittags keine Wäsche mehr zu waschen.
Stromhilfe aus Österreich für Süddeutschland Hamburger Abbendbl.6.1.2012
Wegen fehlender Leitungen kann überflüssiger Strom aus dem Norden nicht nach Süden transportiert werden – Österreich muss einspringen.Berlin. Ausgerechnet der kleine Nachbar im Süden ist an manchen Tagen Garant dafür, dass die deutsche Energiewende nicht in einem großen Blackout mündet. An manchen Wintertagen müssen alte Öl- und Gaskraftwerke in Österreich angefahren werden, weil sonst ein Zusammenbruch an bestimmten Stellen des deutschen Netzes droht. „Die Netzsituation ist nach wie vor angespannt“, betont ein Sprecher der zuständigen Bundesnetzagentur. Das Anfordern des österreichischen Stroms zeige aber, dass das Konzept der Kaltreserve funktioniere - sie umfasst neben deutschen Kraftwerken auch mehrere im Nachbarland.
24.11.2011:
2012/13 drohen von Solarstürmen verursachte Stromausfälle mit enormen Folgekosten
Sonnenstürme, Cyberattacken und andere Ursachen können zukünftig vermehrt großflächige Stromausfälle verursachen, gegen die sich Unternehmen besser wappnen müssen, da ihnen sonst enorme Folgekosten drohen.
Unternehmen in Europa und den USA müssen künftig mit größeren Stromausfällen rechnen, die Folgekosten in Millionenhöhe verursachen können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Allianz Industrieversicherers Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) mit dem Chief Risk Officer Forum .
Grund sind veraltete Stromversorgungsnetze, die starke Abhängigkeit von Informations- und Kommunikations-technologien, aber auch eine unzureichende Vorbereitung seitens der Unternehmen. Zudem könnten Solarstürme oder Cyberattacken kritische Teile der Versorgungsinfrastruktur über längere Zeit außer Kraft setzen......
E-Control-Vorstand warnt vor Blackout
Die Presse, 18.11.2011
Gehen in Österreich bald die Lichter aus? „Nein", sagt der Vorstand der österreichischen Energiebehörde E-Control, Walter Boltz, im Gespräch mit der „Presse". Das heimische Stromnetz gehöre bis heute zu den ausfallsichersten der Welt. Dann holt Boltz tief Luft und schränkt ein: „Es sei denn, der Ausbau des Hochspannungsnetzes verläuft in Zukunft genauso schleppend wie in der Vergangenheit."
Was der 58-jährige Physiker und oberste Energieregulator der Republik sagt, hat Gewicht. Umso bemerkenswerter sind die deutlichen Worte, die Boltz nun zu Beginn der kalten Jahreszeit findet. „Wenn nicht bald etwas geschieht, wird das österreichische Stromnetz technische Probleme bis hin zu flächendeckenden Blackouts bekommen." Unter einem Blackout versteht die Fachwelt einen großflächigen und lange andauernden Ausfall der Elektrizität.
Verkettung mehrerer Unzulänglichkeiten als Blackout-Ursache
Größere überregionale Stromausfälle werden nicht durch einen einzigen Auslöser verursacht. „Es liegt eine Verkettung mehrerer Unzulänglichkeiten vor“, erklärt Markus Aichinger, Senior Risk Manager der Allianz SE.
Ein typisches Ausfallsszenario: Wird in den Sommermonaten durch den Einsatz von Klimaanlagen sehr viel Strom benötigt, wenn die Netze ohnehin bereits ausgelastet sind, dann kann es durch falsche Schalthandlungen sehr leicht zu einem Stromausfall kommen. Überalterte Netzinfrastrukturen begünstigen Dominoeffekte, die auch in benachbarten Stromnetzen Ausfälle verursachen können.
Alle 11 Jahre ist ein Sonnenfleckenmaximum
In den kommenden zwei Jahren könnten auch Weltraumwetterphänomene größere Stromausfälle auslösen: Geomagnetisch induzierte Sonnenstürme folgen einem 11-Jahres-Zyklus – eine nächste Spitze ist 2013 zu erwarten. Die ungewöhnliche hohe Strahlungsaktivität könnte vor allem in nördlichen Regionen Transformatoren durch Kurzschluss massiv schädigen; deren Wiederinstandsetzung würde Tage oder gar Wochen benötigen.
Neue Stromzähler als Sicherheitsrisiko?
14.11.2011 Die Presse
Wien/Awe. „Wir haben gröbste Sicherheitsbedenken." Knapp und eindeutig formuliert der Geschäftsführer eines der größten Stromnetzbetreiber der Republik, Wien Energie, seine Bedenken. Peter Weinelt teilt seine Sorgen unter anderem mit Christof Germann, Vorstandsdirektor der Vorarlberger Illwerke („beträchtliches Risiko"), und Paul Karrer, Obmann der in nationalen Sicherheitsfragen engagierten NGO Cybersecurity Austria („Hackerangriffe auf das Stromnetz werden möglich"). Ziel der Kritik ist die geplante und bundesweite Einführung von computergesteuerten Strommessgeräten - sogenannten Smart Meter - in heimischen Haushalten und der gesamten EU.
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